Es gibt Momente, in denen ich mich frage, wo ich heute stehen würde, wenn bestimmte Menschen nicht in mich investiert hätten. Einige haben mich ermutigt, als ich es dringend brauchte, andere haben die Wahrheit in mein Leben gesprochen, als ich sie bitter nötig hatte. Einige dieser Menschen sind nicht mehr am Leben, andere leben weit entfernt, und einige begleiten mich immer noch auf meinem Weg. Ich bin mir bewusst, dass viele Menschen in dieser Welt nicht das Glück hatten oder keine solchen Menschen in ihrem Leben haben. Viele fühlen sich einsam und haben niemanden, der sich in sie investiert.
Die Investition in Menschen ist zeitaufwendig und erfordert Geduld. Doch es lohnt sich, dranzubleiben. Ich glaube, wir müssen in unserer Kultur von der Idee "schneller Erfolge" wegkommen. Natürlich wünschen wir uns alle schnelle und zahlreiche Erfolge. Wir möchten, dass Veränderungsprozesse nicht "zu lange" dauern. Aber letztendlich liegt es in Gottes Hand. Natürlich können wir in diesem Prozess viel tun, wie beten, fasten, ein Vorbild sein und investieren. Aber letztendlich liegt es in Gottes Hand.
Wenn du dich in jemanden investierst oder darüber nachdenkst, einen Jüngerschaftsprozess zu starten, dann möchte ich, dass du weißt, es erfordert Geduld. Aber es lohnt sich. Die Person, die Gott dir aufs Herz gelegt hat, ist es wert. Jesus hielt diese Person für so kostbar, dass er mit seinem Blut für sie bezahlt hat. Er verließ den Himmel, damit diese Person in den Himmel kommt. Für Jesus bedeutet diese Person alles. Natürlich ist Jesus sich bewusst, welchen Aufwand dies manchmal von unserer Seite erfordert. Doch vertraue darauf, dass Jesus dir die Kraft geben wird.
Heute Abend in Kurs 3 Kurs wurde mir erneut bewusst, wie wichtig es ist, sich in einzelne Menschen zu investieren. Ich erkenne immer mehr, dass Jüngerschaft kein "Programm" oder "Kurs" ist. Es ist ein Lebensstil. Natürlich können Programme oder Kurse den Prozess unterstützen, aber im Kern ist es ein Lebensstil. Ich habe erlebt, wie dieser Lebensstil manchmal verblassen kann, aber dann wieder aufflammt. Ich bin dankbar, Menschen zu kennen, die diese Vision mit mir teilen und leben. Wir brauchen einander, damit dieses Feuer weiter brennt.
Ich möchte dich mit diesem Artikel ermutigen, denn er entspringt aus der Tiefe meines Herzens. Ehrlich gesagt, Jünger zu machen, die wiederum Jünger machen, ist nicht einfach. Es erfordert an vielen Stellen ein Umdenken, Demut und Zeit. Doch die Investition lohnt sich. Mein Gebet ist, dass sich immer mehr Menschen dieser Aufgabe stellen, Jünger zu machen, die wiederum Jünger machen. Sei gesegnet!
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