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Kaum zu glauben...

In den letzten Tagen hatte ich viele Gespräche, und die Offenheit für das Thema "Jünger machen" ist gewaltig. Die Sehnsucht ist bei vielen dermaßen groß, dass Menschen mit dem Evangelium erreicht werden. Das macht Mut! Einige neue Gemeinden haben sich in die Prozesse eingeklinkt. Weitere sind in der Planung. Die Vernetzung mit Leitern und Diensten weitet sich europaweit aus, und die Unterstützung ist enorm.


Nach dem Gottesdienst hatte ich heute geniale Gespräche mit Leuten, die sich für das Thema "Jünger machen" interessieren. Ich möchte dich ermutigen und herausfordern, das Thema "Jünger machen" im Kontext von Personen zu sehen, die offen für den Glauben sind, aber sich noch nicht unbedingt für Jesus entschieden haben. Jesus rief die Jünger auf, ihm nachzufolgen, als sie noch keine Ahnung hatten, was alles auf sie zukommt (Matthäus 4,19). Es heißt zwar, dass sie sofort ihre Netze verließen, aber was wirklich in ihren Herzen passiert ist, ist nicht bekannt. Mit der Zeit offenbarte sich ihnen immer mehr, wem sie da eigentlich folgten (Matthäus 16,16; Markus 8,29; Johannes 6,68).


Aus diesem Grund möchte ich dich ermutigen, offen zu sein für Menschen, die auch nur ein kleines Fünkchen Offenheit für den Glauben zeigen. Mach dich nicht von "schnellen Ergebnissen" abhängig. Wir müssen unsere westliche "Erfolgserwartung" ablegen. Natürlich wünsche ich mir auch "Erfolg" und schnelle Bereitschaft bei Menschen, Jesus in ihr Leben einzuladen. Aber wir haben diese Dinge letztendlich nicht in der Hand. Ich glaube, Gott sehnt sich nicht weniger als wir, dass Menschen gerettet werden. Nur weil "Erfolg" nicht gleich sichtbar wird, bedeutet es nicht, dass sich nichts verändert. Wir verändern uns und die Kultur, die wir in unserem Umfeld prägen.


Ich glaube immer mehr, dass sehr viele Christen in unserem Land eine große Sehnsucht danach haben, dass Menschen gerettet werden. Jeder von uns ist 100% abhängig von der Führung des Heiligen Geistes, und jeder, der für das Evangelium offen ist, ist ein Geschenk. Gleichzeitig glaube ich, dass wir Räume schaffen können, in denen offene Menschen sich einklinken können, um Gottes Liebe zu erfahren.


Praxistipp: Ich habe angefangen, für die "offenen Leute" in meinem Umfeld zu beten. Mein Umfeld ist meine Gemeinde (ja, es kommen immer wieder Leute, die noch keine persönliche Beziehung zu Jesus haben), und Leute aus dem Ort, in dem ich lebe. Ich habe auch angefangen, für Leute zu beten, die sich im Netzwerk meiner Leute befinden, die in meiner Zellgruppe sind. Vielleicht inspiriert dich das etwas. Es liegt in Gottes Hand. Aber ich möchte mein Herz und mein Haus bereit machen für Menschen, die mir Gott anvertraut.

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