Neustart in der Trainingsphase: Wenn aus Teilnehmern Jüngermacher werden
- Jürgen Justus
- 10. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Diese Woche war es endlich soweit: Wir haben eine neue Trainingsphase eingeläutet – mit acht hochmotivierten Teilnehmern, drei erfahrenen Zellgruppenleitern und insgesamt einer Zwölfer-Gruppe, die sich gemeinsam auf den Weg macht, andere zu Jüngern zu machen und ihnen die Liebe Gottes weiterzugeben.
Ganz besonders freut es mich, dass eine Person aus meiner eigenen Zellgruppe mittlerweile so weit ist, die nächsten Schritte zu gehen und sich trainieren zu lassen, um selbst ein Jüngermacher zu werden. Das zeigt mir immer wieder: Wenn wir jemanden über einen längeren Zeitraum begleiten und ermutigen, kann irgendwann der Punkt kommen, an dem er oder sie sagt: „Jetzt möchte ich selbst Verantwortung übernehmen und weitergeben, was ich empfangen habe.“
Ein echter Schatz liegt in diesem gemeinsamen Training: Wir dürfen voneinander lernen, wie gelebte Jüngerschaft ganz praktisch funktionieren kann. Dabei geht es nicht darum, dass eine Person alle Antworten hätte, sondern vielmehr um das Entdecken und Einüben jenes Lebensstils, den Jesus uns vorgelebt hat.
Neben soliden Inhalten (z.B. zum Thema Evangelisation, Festigung und geistliches Wachstum) ist es stets die gegenseitige Ermutigung, die uns voranbringt. Jeder, der sich auf diesen Prozess einlässt, tut das mit dem Wunsch, andere ein Stück näher zu Jesus zu bringen. Dass nun auch jemand aus meiner eigenen Zellgruppe auf diesem Weg mitgeht, erfüllt mich mit großer Freude: Aus Teilnehmern werden Jüngermacher – und das ist genau der Weg, zu dem Jesus uns beauftragt hat.
„Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern … und siehe, ich bin bei euch alle Tage!“ (Matthäus 28,19-20)
In dieser Verheißung gehen wir weiter: Gemeinsam wachsen, Menschen begleiten, damit immer mehr Nachfolger Jesu entstehen, die dann wieder andere begleiten. So multipliziert sich Gottes Reich durch unsere Zellgruppen, Trainings- und Jüngerschaftsphasen hindurch – und wir dürfen staunend zuschauen.
»Macht zu Jüngern« lautet der Auftrag des Meisters (vgl. Mt 28,18-20). Auch wenn wir diesem Auftrag keine Beachtung schenken, kommen wir doch nicht an ihm vorbei. Unser auferstandener Herr Jesus Christus hat ihn seiner Gemeinde als Vermächtnis hinterlassen. (Walter A. Heinrichsen)
Wir dürfen sehr gespannt sein, was Gott in den kommenden Wochen alles bewirken wird!
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